Wichtige Forschungsergebnisse

In den letzten Jahren wurde im Bereich Niedrigwasser zu verschiedenen Themenfeldern an der Professur für Umwelthydrosysteme geforscht. Die Schlüsselergebnisse werden auf nationalen wie internationalen Konferenzen präsentiert und fließen wieder zurück in die zukünftige Analyse von Niedrigwasserereignissen:

• Die Hydrogeologie hat maßgeblichen Einfluss darauf wie sensitiv Einzugsgebiete in Baden-Württemberg auf kürze und längere Trockenperioden reagieren (Stoelzle et al, 2014).
• Wird die Hydrogeologie innerhalb der hydrologischen Modellierung berücksichtigt, lassen sich Niedrigwasser-Simulationen teils erheblich verbessern (Stoelzle et al., 2015, Stoelzle et al., 2020b).
• Konsistente Rückschlüsse aus der Analyse von einzelnen Abflussrezessionen während Trockenwetter auf die Größe und den Füllstand der Gebietsspeicher sind nur eingeschränkt möglich (Stoelzle et al., 2013).
• Weiterentwicklung von Filteralgorithmen, um die Abflussganglinie in verschiedene verzögerte Abflusskomponenten aufzuteilen und die Größe und Pufferwirkung verschiedener Gebietsspeicher (z.B. Schnee, Grundwasser etc.) zu quantifizieren (Stoelzle et al, 2020a).

Die Ergebnisse der Niedrigwasserforschung fließen auch in andere Projekte der Professuren mit ein, z.B. DRIER.